Vision Statement
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„Gemeinsame Zielerreichung einer tatsächlich bedarfsdeckenden und bedürfnisorientierten Pflege-, Betreuungs- und Lebens- Assistenz unter Achtung der Menschenrechte und Menschenwürde für alle als volkssolidarische Leistung mit Rechtsanspruch“ (Verfassungsrang).
Diese, ausschließlich an die Bedürfnisse der Betroffenen angepasste Hilfen, sind unabhängig vom Lebensalter, der Ursache des Hilfsbedarfs und von Einkommen und Vermögen sicherzustellen.
ALLE MENSCHEN SIND FREI UND GLEICH AN WÜRDE UND RECHTEN GEBOREN. SIE SIND MIT VERNUNFT UND GEWISSEN BEGABT UND SOLLEN EINANDER IM GEISTE DER BRÜDERLICHKEIT BEGEGNEN.
ART.1 DER ALLGEMEINEN ERKLÄRUNG DER MENSCHENRECHTE.
Auswirkungen: Umfassend positive Veränderungen sind zu erwarten auf
- menschenwürdigere Lebensverhältnisse und bessere Lebensqualität der Betroffenen von Hilfsbedürftigkeit und deren mitbetroffenen Angehörigen und Nahestehenden,
- die Wahrung und den Schutz des unveräußerlichen Lebensrechts aller Menschen, der Geborenen und Ungeborenen und unserer älteren Mitbürger, bis zum natürlichen Tod
- eine Inklusionsgesellschaft, die den Bedarf an Integration überflüssig macht, auch und gerade in der Phase der bevorstehenden Überalterung unserer Gesellschaft
- einen nötigen Übergang vom „Generationenvertrag“ in einen „Allgemeinen Solidaritätsvertrag“ aller Menschen (jung/alt, arm/reich, nichtbehindert/behindert, krank/gesund, etc.), der letztlich der gesamten Gesellschaft zugute kommt
Der Weg, den wir bewusst einschlagen müssen:
- sofortige Beendigung jedes parteipolitischen Profilierungs- hickhacks und Aufnahme konstruktiver und effizienter Arbeit an gemeinsamen Lösungen, durch alle am Hilfesystem Beteiligten und Verantwortlichen, zusammen mit den Betroffenen
- sachliche Auseinandersetzung mit den Forderungen und Thesen dieser Bürgerinitiative „Daheim statt Heim“ im Kontext mit internationalen Entwicklungen, den allgemeinen Menschenrechten und der aktuellen UN- Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung
- konsequente und zielgerichtete Umsetzung oben beschriebener Vision ohne jedes Eigeninteressen nicht gegen-, sondern miteinander können wir gute Ziele erreichen.
"Liebe ist,
die wahren Bedürfnisse des Anderen zu erforschen und zu stillen suchen"
Klarstellung: Ziel der Bürgerinitiative „Daheim statt Heim“ ist nicht,
- ein zu rasches Auflösen bestehender institutioneller Systeme, „Niederreißen der Mauern“, solange nicht die Versorgungssicherheit im ambulanten Hilfesystem tragfähig und flächendeckend ausgebaut ist, Pläne für Neubau von „Heimen“, sind jedoch konsequent zu stoppen. Das Wahlrecht der Wohn- u. Betreuungsform sowie die europaweite Niederlassungsfreiheit der Betroffenen muss als Menschenrecht und bereits gültiges europäisches Recht sofort einlösbar werden.
- das Engagement und die Leistung von Mitarbeitern die um das Wohl Hilfebedürftiger bemüht sind, in bestehenden Institutionen, sozialen Einrichtungen und Diensten gering zu achten
Die Bürgerinitiative hat die Besserung deren Arbeitsbedingungen und angemessene Entlohnung ebenfalls zum Ziel, wie auch für alle, im ambulanten Bereich Tätigen (inkl. pflegender Angehöriger). Bedarfsgerechte Hilfe, nach den Wünschen und Vorstellungen der Betroffenen, ist Grundlage für die Zufriedenheit und Effizienz der Helfer.
- Arbeitsplätze im Pflegebereich zu gefährden. Im Gegenteil, die Beispiele erfolgreich vollzogener Assistenzreformen, z.B. in den skandinavischen Ländern, belegen eine mehr als positive volkswirtschaftliche Gesamtbilanz. De-Institutionalisierung ist ein gewaltiger Job- Generator!
Verfasser: Lichtenauer Gerhard, Ing.
Abgefasst am 4.6.2007, veröffentlicht 11.6.2007